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Cellulitis: aktuelle Einblicke in Pathophysiologie und klinisches Management

Cellulitis ist eine bakterielle Haut- und Weichteilinfektion, die auftritt, wenn die physische Hautbarriere, das Immunsystem und / oder das Kreislaufsystem beeinträchtigt sind. Diabetes, Fettleibigkeit und Alter sind mit Defekten in all diesen Bereichen verbunden und sind daher wichtige prädisponierende Faktoren für Cellulitis. In dieser Übersicht fassen wir aktuelle Erkenntnisse zur Pathophysiologie der Cellulitis zusammen und relativieren die niederländischen Richtlinien zum klinischen Management der Cellulitis der unteren Extremitäten. Neuere Erkenntnisse zu diagnostischen Strategien werden diskutiert, deren Bedeutung durch Erkenntnisse unterstrichen wird, dass venöse Insuffizienz, Ekzeme, tiefe Venenthrombosen und Gicht häufig mit Cellulitis verwechselt werden. Empirische Antibiotika-Entscheidungen werden vor dem Hintergrund einer geringen Prävalenz von multiresistentem Staphylococcus aureus getroffen. Neuartige antimikrobielle Mittel, die für Cellulitis registriert sind, werden ebenfalls diskutiert. Rückfälle treten häufig aufgrund einer hohen Prävalenz von Risikofaktoren im Zusammenhang mit Cellulitis in Kombination mit dem Wiederauftreten persistierender postinflammatorischer Lymphschäden auf. Schließlich identifizieren wir Wissenslücken, die, wenn sie angegangen werden, unser Verständnis der Pathophysiologie der Cellulitis verbessern und ihr klinisches Management verbessern werden.

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