- Cellulitis NCLEX Überprüfung Pflegepläne
- Anzeichen und Symptome einer Zellulitis
- Ursachen und Risikofaktoren von Cellulitis
- Komplikationen der Zellulitis
- Diagnose von Cellulitis
- Behandlung von Cellulitis
- Pflegepläne für Cellulitis
- Pflegeplan 1
- Pflegeplan 2
- Weitere mögliche pflegerische Diagnosen:
- Pflegerische Referenzen
- Haftungsausschluss:
Cellulitis NCLEX Überprüfung Pflegepläne
Nursing Study Guide für Cellulitis
Die Haut gilt als das größte Organ des Körpers in Bezug auf die Oberfläche. Es hat drei Funktionen: (1) anfänglicher Schutz des Körpers; (2) Regulierung der Körpertemperatur; und (3) verantwortlich für die taktile Empfindung.
Bei Zellulitis sickern opportunistische Bakterien in eine Pause auf der Haut ein und verursachen Entzündungen in den tiefen Schichten. Cellulitis tritt meist an den Unterschenkeln auf, kann aber auch in Armen, Gesicht und anderen Körperregionen auftreten.
Unbehandelt kann es zu schwerwiegenden Komplikationen kommen.
Anzeichen und Symptome einer Zellulitis
Zellulitis weist normalerweise die vier Hauptzeichen einer Infektion auf:
- Erythem – Rötung der Haut
- Schwellung – bei Cellulitis sind in der Regel signifikante Größenänderungen zu beobachten
- Schmerz – Empfindlichkeit und Schmerzen an der Stelle und in der Umgebung
- Wärme – Betroffener Bereich kann sich warm anfühlen
Die Beobachtung dieser klinischen Befunde kann auf eine schwere Infektion hindeuten:
- Unwohlsein, Schüttelfrost und Fieber
- Lymphangitische Ausbreitung – Auftreten von linien weg vom Infektionsbereich
- Umlaufende Cellulitis – z. cellulitis, die den ganzen Fuß umgibt
- Vorhandensein unverhältnismäßiger Schmerzen im Vergleich zu den Untersuchungsergebnissen
Indikationen für eine chirurgische Behandlung sind wie folgt:
- Violaceous bullae – nicht juckende und nicht erythematöse Blasen
- Hautblutung
- Hautablösung
- Taubheitsgefühl der Haut
- Gas im Gewebe
- Schnelles Fortschreiten der Schwellung
- Hypotonie
Ursachen und Risikofaktoren von Cellulitis
Bei Cellulitis ist der beleidigende bakterielle Organismus entweder die Streptococcus- oder Staphylococcus-Spezies. Cellulitis beginnt, wenn ein Hautzusammenbruch auftritt, so dass opportunistische Bakterien in die Wunde gelangen können. Tierbisse, Insektenstiche, kürzliche Operationen, Stichwunden oder sogar mikroskopisch kleine Hautrisse können dazu beitragen, dass Cellulitis auftritt. Eine schwere Form der Infektion kann durch Cellulitis entstehen und wird als Methicillin-resistente Staphylococcus Aureus-Infektion oder MRSA bezeichnet.
Die Risikofaktoren, die die Wahrscheinlichkeit einer Cellulitis erhöhen, umfassen Folgendes:
- Verletzung – Vorhandensein von Hautschäden wie Abschürfungen und Schnittwunden
- Geschwächtes Immunsystem – Vorerkrankungen wie Diabetes, Krebs, HIV/ AIDS und Patienten mit Immunsuppressiva
- Hauterkrankungen – andere Hauterkrankungen wie Ekzeme und Fußpilz können einen Patienten für die Entwicklung einer Sekundärinfektion der Cellulitis prädisponieren
- Lymphödem – chronische lokalisierte Schwellung der oberen oder unteren Extremitäten
- Geschichte der Cellulitis
- Fettleibigkeit
Komplikationen der Zellulitis
- Blutinfektion. Schwere Cellulitis kann dazu führen, dass Giftstoffe in den Blutkreislauf gelangen und dadurch eine Sepsis verursachen.
- Osteomyelitis. Eine Osteomyelitis oder Knocheninfektion kann auftreten, wenn die Cellulitis so weit fortgeschritten ist, dass sie in die darunter liegenden Knochenstrukturen eindringt.
- Lymphangitis. Dies ist eine Entzündung der Lymphknoten und Gefäße und korreliert mit Sepsis.
- Endokarditis. Dies ist eine Entzündung des Herzens und seiner Gewebe.
- Meningitis. Es ist die Entzündung der Hirnhäute, die äußere Hülle des Gehirns. Eine opportunistische Infektion durch Cellulitis kann das Gehirn beeinträchtigen, da seine Toxine durch das infizierte Blut im Körper zirkulieren.
- Septischer Schock. Unbehandelte Cellulitis führt zu einer unzureichend kontrollierten Infektion, die die Organe übermäßig belastet und dadurch systemische Wirkungen wie Multiorganversagen verursacht.
- Gangrän. Gewebetod und Nekrose treten auf, wenn die Cellulitis unbehandelt bleibt oder wenn die Behandlung nicht wirksam ist.
Diagnose von Cellulitis
In den meisten Fällen ist bei unkomplizierter Cellulitis, die die folgenden Kriterien erfüllt, keine weitere Beurteilung erforderlich:
- begrenzter Beteiligungsbereich
- minimale Schmerzen im Bereich
- Fehlen systemischer Anzeichen (z. B. Fieber, veränderter mentaler Status, Hypotonie)
- Fehlen von Risikofaktoren für andere schwerwiegende Erkrankungen (z. B. extremes Alter, immungeschwächter Status)
Bei mittelschweren oder schweren Formen der Cellulitis ist eine weitere Aufarbeitung erforderlich, die Folgendes umfasst:
- Laborstudien
- Blutkulturen – zum Nachweis des spezifischen Organismus, der die Cellulitis verursacht
- CBC – grundlegender Labortest zur Bestimmung der Blutbildwerte für die ordnungsgemäße Behandlung
- Kreatinin – zur Beurteilung der Nierenfunktion und des Leitfadens für die Antibiotikadosierung
- Bicarbonat, Kreatinphosphokinase – zur Beurteilung latenter Muskelverletzungen durch Infektion
- C-reaktives Protein (CRP) – Labormarker für Entzündungen
- Bildgebende Untersuchungen
- Ultraschall – zur Erkennung versteckter Infektionsquellen (okkulter Abszess) und kann zu zum richtigen Management. (z. B. ultraschallgesteuerte Eiteraspiration bei tiefen Infektionen)
- CT-Bildgebung oder MRT – wenn nekrotisierende Faszitis ein Problem darstellt, hilft dieses bildgebende Verfahren bei der Visualisierung des Ausmaßes des Schadens, den die Infektion verursacht hat
Behandlung von Cellulitis
Der Behandlungsansatz von Cellulitis umfasst entweder oder sowohl medizinisches Management als auch chirurgische Eingriffe:
- Medizinisches Management. Die Behandlung von Cellulitis beinhaltet die Verwendung einer Vielzahl oder Kombination von Antibiotika.
- In leichten Fällen kann Cellulitis ambulant mit Verschreibungen für orales Penicillin der 1. Klasse behandelt werden. Makrolide können als Alternativen für Patienten mit Penicillin-Allergien verwendet werden. Fluorchinolone können verwendet werden, sind aber nur für gramnegative Organismen gerechtfertigt, um Resistenzen zu vermeiden.
- Bei schweren Formen der Cellulitis werden intravenöse Verabreichungen einer höheren Antibiotikaklasse verabreicht. Penicillin der 3. Klasse ist das Medikament der Wahl für schwere Sepsis. Bei Patienten, die gegen Penicillin allergisch sind, können jedoch IV-Lincosomide und IV-Glycopeptide verabreicht werden.
- Das Hauptziel des Antibiotikaeinsatzes bei schweren Formen besteht darin, alle möglichen Erreger (grampositive, gramnegative, anaerobe Organismen) abzudecken, um unzureichende Behandlungen zu verhindern. Patienten mit Risikofaktoren (immungeschwächter Zustand, Diabetes) können stationäre IV-Antibiotika benötigen, um die Infektion richtig anzugehen und ihre hämodynamische Stabilität zu überwachen, die bereits durch ihre latenten Zustände behindert wird.
- Chirurgisches Management
- Inzision und Drainage. Dies wird bei einfacher Cellulitis mit Eiter oder Abszess im infizierten Gewebe angewendet. Diese Behandlung wird mit einem Kurs von Antibiotika gefolgt verbleibende Infektion zu behandeln, sonst nicht aus dem Verfahren abgelassen.
- Chirurgische Resektion. Bei schweren Formen der Zellulitis können tiefe Gewebe wie Muskel und Knochen infiziert sein und eine chirurgische Entfernung des nekrotisierten und toten Gewebes erfordern.
Pflegepläne für Cellulitis
Pflegeplan 1
Pflegediagnose: Beeinträchtigte Hautintegrität im Zusammenhang mit einer Infektion der Haut infolge einer Zellulitis, wie durch Erythem, Wärme und Schwellung des betroffenen Beins belegt
Gewünschtes Ergebnis: Der Patient stellt die gesunde Hautintegrität wieder her, indem er das Behandlungsschema für Zellulitis befolgt.
Intervention | Begründung |
Beurteilen Sie die Haut des Patienten am ganzen Körper. | Um den Schweregrad der Cellulitis und aller betroffenen Bereiche zu bestimmen, die besondere Aufmerksamkeit oder Wundversorgung erfordern. |
Antibiotika wie vorgeschrieben verabreichen. Stellen Sie sicher, dass der Patient den vom Arzt verordneten Antibiotikakurs beendet. | Cellulitis wird im Allgemeinen durch den Einsatz einer Antibiotikatherapie behandelt. * In leichten Fällen kann Cellulitis ambulant mit Verschreibungen für orales Penicillin der 1. Klasse behandelt werden. Makrolide können als Alternativen für Patienten mit Penicillin-Allergien verwendet werden. Fluorchinolone können verwendet werden, sind aber nur für gramnegative Organismen gerechtfertigt, um Resistenzen zu vermeiden. • Bei schweren Formen der Cellulitis werden intravenöse Verabreichungen einer höheren Antibiotikaklasse verabreicht. Penicillin der 3. Klasse ist das Medikament der Wahl für schwere Sepsis. Selbst wenn sich die Symptome bereits gebessert haben und die Heilung offensichtlich ist, ist es immer noch wichtig, den Verlauf der Antibiotikatherapie zu beenden, um ein Wiederauftreten der Infektion und Antibiotikaresistenz zu verhindern. |
Tragen Sie Kortikosteroide wie vom Arzt verschrieben auf die betroffene Haut auf. Die Anwendung erfolgt in der Regel zweimal täglich und erfolgt dünn über die entzündete Haut. Es wird für maximal 14 Tage angewendet. | Topische Kortikosteroide fördern die Verringerung von Hautentzündungen im betroffenen Bereich. Milde Cellulitis kann von rezeptfreien topischen Kortikosteroidpräparaten profitieren, aber schwere Cellulitis erfordert verschreibungspflichtige. |
Verhindern Sie die Verwendung von Okklusivverbänden über der betroffenen Stelle. | Okklusivverband potenziert die systemische Resorption der Kortikosteroidcreme oder -salbe. |
Bereiten Sie den Patienten wie angegeben auf die Operation vor. | Inzision und Drainage. Dies wird bei einfacher Cellulitis mit Eiter oder Abszess im infizierten Gewebe angewendet. Diese Behandlung wird mit einem Kurs von Antibiotika gefolgt verbleibende Infektion zu behandeln, sonst nicht aus dem Verfahren abgelassen. Chirurgische Resektion. Bei schweren Formen der Zellulitis können tiefe Gewebe wie Muskel und Knochen infiziert sein und eine chirurgische Entfernung des nekrotisierten und toten Gewebes erfordern. |
Informieren Sie den Patienten und das Pflegepersonal über die richtige Hauthygiene, indem Sie die Haut mit Wasser und Seife waschen. | Es ist wichtig, die Sauberkeit der betroffenen Bereiche durch Waschen mit milder Seife und Wasser aufrechtzuerhalten. |
Pflegeplan 2
Pflegediagnose: Infektionsrisiko
Gewünschtes Ergebnis: Der Patient verhindert die Ausbreitung der Infektion auf den Rest des Körpers, indem er das Behandlungsschema für Cellulitis befolgt.
Intervention | Begründung |
Beurteilen Sie die Haut des Patienten am ganzen Körper. | Um den Schweregrad der Cellulitis und aller betroffenen Bereiche zu bestimmen, die besondere Aufmerksamkeit oder Wundversorgung erfordern. |
Antibiotika wie vorgeschrieben verabreichen. Stellen Sie sicher, dass der Patient den vom Arzt verordneten Antibiotikakurs beendet. | Auch wenn sich die Symptome bereits gebessert haben und die Heilung offensichtlich ist, ist es immer noch wichtig, den Verlauf der Antibiotikatherapie zu beenden, um ein Wiederauftreten der Infektion und Antibiotikaresistenz zu verhindern. |
Informieren Sie den Patienten und die Pflegeperson über die richtige Hauthygiene, indem Sie ihn mit Wasser und Seife waschen. | Es ist wichtig, die Sauberkeit der betroffenen Bereiche durch Waschen mit milder Seife und Wasser aufrechtzuerhalten. |
Schneiden Sie die Fingernägel des Patienten ab und sorgen Sie für häufige Händehygiene. Beraten Sie den Patienten und die Pflegekraft, um Kratzer an den betroffenen Stellen zu vermeiden. | Lange Fingernägel neigen dazu, mehr Bakterien zu beherbergen. |
Markieren Sie mit einem Hautmarker die Ränder des zellulitischen Bereichs und beobachten Sie, ob er schrumpft oder sich ausbreitet. | Diese Methode kann helfen festzustellen, ob die Antibiotika wirksam sind oder ob das verwendete Antibiotikum geändert werden muss. |
Weitere mögliche pflegerische Diagnosen:
- Gestörtes Körperbild
- Angstzustände
- Wissensdefizit
Pflegerische Referenzen
Ackley, B. J., Ladwig, G. B., Makic, M. B., Martinez-Kratz, M. R., & Zanotti, M. (2020). Nursing diagnoses handbook: An evidence-based guide to planning care. St. Louis, MO: Elsevier. Buy on Amazon
Gulanick, M., & Myers, J. L. (2017). Nursing care plans: Diagnoses, interventions, & outcomes. St. Louis, MO: Elsevier. Buy on Amazon
Ignatavicius, D. D., Workman, M. L., Rebar, C. R., & Heimgartner, N. M. (2018). Medical-surgical nursing: Concepts for interprofessional collaborative care. St. Louis, MO: Elsevier. Bei Amazon kaufen
Silvestri, L. A. (2020). Saunders umfassende Überprüfung für die NCLEX-RN-Prüfung. St. Louis, MO: Elsevier. Bei Amazon kaufen
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