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Costa Rica, oder die Natur in ihrer reinsten Form.

Geographie und Klima

Costa Ricas geografische Lage ist sehr leicht zu merken: Das Land liegt in der Mitte Mittelamerikas, mit dem Karibischen Meer an der Ostküste und dem Pazifischen Ozean im Westen und hat nur zwei Nachbarn, Nicaragua im Norden und Panama im Süden. Mit einer Reihe von Gebirgszügen im Landesinneren, die ein riesiges Plateau und Küstenebenen bewachen, die sich über 1.290 km erstrecken, bietet das Land eine Vielzahl von Landschaften und Gelände auf einer sehr begrenzten Landfläche von knapp 50.000 km2. Die Gebirgszüge Guancaste und Talamanca verlaufen von Nordwesten nach Südosten und sind die bestimmenden Merkmale einer Landschaft, die Costa Rica den Spitznamen „Schweiz Mittelamerikas“ eingebracht hat. Aus diesem Grund hat das Land mehr als zehn Berge über 3.000 Meter, von denen der Cerro Chirripó mit 3.820 Metern der höchste ist. Um ein vollständiges Bild zu zeichnen, muss man aber auch die beeindruckende Anzahl der Vulkane in Costa Rica erwähnen: insgesamt 116, von denen fünf aktiv und überwacht sind.

Drei Viertel der Bevölkerung leben im zentralen Tal im Herzen des Plateaus, ein Drittel konzentriert sich auf die Hauptstadt San José und das umliegende Stadtgebiet.

Die Ebenen besetzen die Karibikküste des Landes sowie die Pazifikseite, von denen die letztere deutlich unregelmäßiger ist, vor allem wegen der Anwesenheit der noch wilden und ungezähmten Halbinsel Nicoya.

Costa Rica ist am besten während der Trockenzeit zu besuchen, die von Dezember bis April dauert. Wenn Sie in der Regenzeit von Mai bis November unterwegs sind, sollten Sie sich auf Hitzeperioden vorbereiten.

Sechs Prozent der weltweiten Biodiversität

Es ist keine Übertreibung, Costa Rica als riesiges Naturreservat unter freiem Himmel zu bezeichnen. Mit 32 Nationalparks, acht biologischen Reservaten, 51 Tierreservaten, 13 Waldreservaten – die Namen von Tortuguero, Palo Verde, Monteverde, Chirripo und Corcovado, um die bekanntesten dieser Räume zum Schutz der biologischen Vielfalt zu nennen, werden Ihnen während Ihrer Reise nach Costa Rica schnell bekannt werden – hat das Land Naturschutz und Ökotourismus zu seinen Haupteinnahmequellen gemacht. Offizielle Experten haben unter anderem 34.000 Insektenarten, 10.000 Pflanzenarten und 870 Vogelarten registriert. Mit Federn, die über einen Meter lang sind, der prächtige Quetzal – das ist sein eigentlicher Name! – ist eines der schönsten Exemplare für Touristen zu bewundern, sowie für alle, die gerne neue Dinge auf ihren Reisen sehen und entdecken.Costa Rica hat eine reiche Säugetierpopulation mit insgesamt 231 Arten. Primaten, Tapire, Faultiere, Jaguare und Fledermäuse leben glücklich zusammen in den Naturschutzgebieten. Und zum Schluss müssen wir das Weißwedelhirsch erwähnen: Das Tier ist eines der nationalen Embleme Costa Ricas und kennzeichnet seine 1000-Colón-Rechnungen.

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