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Oberschenkelarterie

Die Oberschenkelarterie ist eine Fortsetzung der A. iliaca externa (Name ändert sich, wenn sie tief in das Leistenband übergeht).

Die Oberschenkelarterie befindet sich in der Mitte des Leistenbandes. Der Femurimpuls ist an diesem midinguinalen Punkt tastbar.

NAVEL ist eine Mnemonik zur Erinnerung an die neurovaskulären Strukturen, die tief zum Leistenband in das Femurdreieck wandern.

N = Oberschenkelnerv
A = Oberschenkelarterie
V = Oberschenkelvene
EL = leerer Raum (Oberschenkelkanal) und Lymphgefäße

Die tiefe Oberschenkelarterie entsteht im Oberschenkeldreieck. Es geht tief in den Adductor longus über und führt zu perforierenden Arterien, die den hinteren Oberschenkel versorgen.

Die medialen und lateralen femoralen Zirkumflexarterien sind typischerweise Äste der tiefen Femoralarterie. Der mediale Ast ist besonders wichtig, da er die Hauptblutversorgung von Kopf und Hals des Femurs darstellt.

Nach Abgabe der tiefen Oberschenkelarterie bewegt sich die Oberschenkelarterie (an dieser Stelle manchmal als „oberflächlicher Oberschenkel“ bezeichnet) minderwertig im Oberschenkeldreieck. An der Spitze des Femurdreiecks tritt es in den Adduktorenkanal ein.

Der Adduktorenkanal liegt zwischen Vastus medialis und den Adduktorenmuskeln. Die Femoralarterie verlässt den Adduktorenkanal, indem sie durch die Adduktorenlücke geht, an welcher Stelle sie ihren Namen in Poplitealarterie ändert.

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