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Eine 12-monatige Studie des Hikikomori-Syndroms des sozialen Entzugs: Klinische Charakterisierung und verschiedene Subtypen Vorschlag

Sozialer Rückzug ist ein neues psychisches Gesundheitsproblem, das in verschiedenen Kulturen immer häufiger auftritt und dessen Psychopathologie und Behandlung noch nicht etabliert sind. Diese Studie zielt darauf ab, die soziodemografischen und klinischen Merkmale und möglichen klinischen Subtypen zu bestimmen, die die 12-Monats-Ergebnisse von Fällen mit Hikikomori-Syndrom, einer schweren Form des sozialen Entzugs, vorhersagen. In 190 Fällen wurden soziodemografische und klinische Daten zu Studienbeginn sowie Daten für 12 Monate nach der Behandlung zu Hause analysiert. Die Einschlusskriterien waren: alle Zeit zu Hause verbringen, soziale Situationen und Beziehungen vermeiden, signifikante Verschlechterung aufgrund sozialer Isolation mit einer Mindestdauer von 6 Monaten. Sechs große diagnostische Gruppen wurden identifiziert: affektiv, Angst, psychotisch, Drogenkonsum, Persönlichkeit und andere Achse I Störungen. Die angst-affektive Untergruppe zeigte eine geringere klinische Schwere, aber eine schlechtere Entwicklung. Weniger als die Hälfte der Fälle stand nach 12 Monaten zur medizinischen Nachsorge zur Verfügung. Probanden, die sich einer intensiven Behandlung unterzogen, hatten nach 12 Monaten eine höhere medizinische Nachbeobachtungsrate und bessere soziale Netzwerke. Daher liefern unsere Ergebnisse Daten, um einen Konsens über die spezifischen Merkmale des Hikikomori-Syndroms der sozialen Isolation zu erzielen. Die Analyse zeigte die Fragilität und Tendenz zum Rückfall und Rückzug, besonders relevant in der angstaffektiven Untergruppe, was darauf hindeutet, dass intensive Behandlungen wirksamer sind.

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