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Farbpsychologie im Marketing: Ein Überblick

Für die meisten Vermarkter besteht das ultimative Ziel darin, die Verbraucher zum Kauf zu überreden. Erfahrene Vermarkter wissen, dass einflussreiche Worte und verlockende Bilder allein nicht in der Lage sind, ihr Ziel zu erreichen. Stattdessen müssen sie ihre Initiativen mit psychologischen Tools unterstützen, um mit Kunden in Kontakt zu treten, Markenbotschaften zu vermitteln und Conversions zu erzielen.Ein solches Werkzeug, das ihnen zur Verfügung steht, ist Farbe, die ihre Botschaften verbessern, Verbraucher zum Handeln inspirieren oder ihnen helfen kann, sich von ihren Mitbewerbern abzuheben. Es überrascht nicht, dass das Verständnis der Farbpsychologie für die Entwicklung erfolgreicher Marketingkampagnen und die Schaffung überzeugender Marken unerlässlich ist.

Wie persönliche Faktoren die Farbpsychologie beeinflussen

Die Farbpsychologie schlägt allgemeine Richtlinien vor, wie verschiedene Farbtöne und Schattierungen das Verbraucherverhalten beeinflussen. Eine Reihe von Faktoren kann jedoch auch die Art und Weise beeinflussen, wie Einzelpersonen Farben wahrnehmen und darauf reagieren, und Vermarkter sollten sich darüber im Klaren sein, wie sie sich auf die Art und Weise auswirken können, wie Verbraucher auf Farben reagieren.

Gender

Studien haben gezeigt, dass Gender tendenziell einen messbaren Einfluss auf die Farbpsychologie hat. Zum Beispiel bevorzugen sowohl Männer als auch Frauen Blau gegenüber allen anderen Farben, aber Männer haben die stärkste Präferenz für diesen Farbton. In der gleichen Richtung bevorzugen sowohl Männer als auch Frauen kühle Farben wie Blau und Grün, aber Frauen zeigen eine viel stärkere Präferenz für diese Farbfamilie.Viele dieser Nuancen können in der Wissenschaft beruhen, da Frauen mehr Farben wahrnehmen und ein größeres Bewusstsein für Unterschiede zwischen den Farben haben als Männer. Diese Unterschiede in der Wahrnehmung und Präferenz sollten die Verwendung der Farbpsychologie durch Vermarkter informieren.

Nationalität

Vermarkter sind möglicherweise bestrebt, Theorien der Farbpsychologie auf Kampagnen anzuwenden, die sich über mehrere Länder oder sogar den gesamten Globus erstrecken. Verbraucher in verschiedenen Ländern erleben und reagieren jedoch wahrscheinlich unterschiedlich auf Farbe. Während nordamerikanische Verbraucher Gelb normalerweise als optimistisch und Lila als beruhigend betrachten, können Käufer in verschiedenen Regionen diese Farbtöne völlig unterschiedlich wahrnehmen.

Um sicherzustellen, dass ihre Kampagnen den gewünschten Effekt erzielen, können globale Vermarkter lokale Studien in Betracht ziehen. Dies kann ihnen helfen, ein besseres Verständnis dafür zu erlangen, wie sich die Psychologie der Farbe auf ihre Zielgruppe auswirkt.

Wie Farbe das Branding beeinflussen kann

Während viele Marketingexperten versucht haben, Farben auf einige grundlegende Eigenschaften oder Wahrnehmungen zu reduzieren, kann die Psychologie Unternehmen dabei helfen, ein tieferes Verständnis für die Auswirkungen der Farbwahl zu entwickeln. Zum Beispiel ist es wichtig zu wissen, dass Grün nicht immer Wachstum bedeutet und Rot nicht immer Aufregung bedeutet. Auch wenn eine bestimmte Farbe nicht immer eine bestimmte Botschaft vermitteln kann, haben mehrere Studien gezeigt, dass Farbe für das Branding unerlässlich ist.

Eine in der Fachzeitschrift Management Decision veröffentlichte Studie unterstützt beispielsweise die Theorie, dass Farbe für die Informationsvermittlung entscheidend ist. Die Studie sagt, dass Menschen Entscheidungen innerhalb von 90 Sekunden nach ihrem ersten Eindruck von einem Produkt treffen, und Farbe allein trägt bis zu 90 Prozent der Informationen bei, die die Entscheidung bilden. Dies legt nahe, dass Vermarkter verstehen müssen, wie sich die von ihnen verwendeten Farben auf die Fähigkeit der Verbraucher auswirken, Produkte zu differenzieren und Marken zu identifizieren.Eine Studie, die in der Zeitschrift Marketing Theory veröffentlicht wurde, zeigt, wie wichtig die Psychologie der Farbe für das Branding ist, und zeigt, dass viele Verbraucher bei einer Entscheidung beurteilen, wie angemessen eine Farbe für eine Marke ist. Wenn Verbraucher eine Farbe als unpassend zu einer Marke empfinden, reagieren sie möglicherweise nicht so positiv darauf wie auf eine Farbe, die ihrer Meinung nach besser zur Markenbotschaft passt. In der Tat könnte Angemessenheit der wichtigste Faktor für die Verbraucher sein, wenn eine Marke die Verwendung von Farbe zu bewerten. Vermarkter sollten sich also ihrer gewünschten Markenwahrnehmung bewusst sein und wissen, ob die Farben, die sie verwenden, damit übereinstimmen.

Wie Farbe Conversions generieren kann

Die Entwicklung einer klaren Markenidentität, die bei den Verbrauchern eine positive Resonanz hervorruft, ist ein Zeichen für Erfolg, aber Vermarkter müssen auch Conversions generieren und den Umsatz steigern, um ihre Ziele zu erreichen. Eine im Journal der Academy of Marketing Science veröffentlichte Studie legt nahe, dass die Psychologie der Farbe auch der Schlüssel zur Erreichung dieses Ziels sein kann. Die Studie zeigt, dass die Reaktion der Verbraucher auf die Identität einer Marke und deren Verwendung von Farbe auch ihre Affinität zu einer Marke beeinflussen kann. Dies bedeutet, dass Vermarkter, die Farbpsychologie erfolgreich einsetzen, Kaufgewohnheiten und Markentreue beeinflussen können.Während keine Farbe nachweislich den Umsatz erfolgreicher treibt als andere, scheint der Einsatz von Farbpsychologie die Fähigkeit einer Marke zu beeinflussen, sich abzuheben. Viele Marken nutzen den Isolationseffekt, ein Prinzip, das darauf hindeutet, dass eine einzigartige Farbe in einem Bereich einheitlicher Farbtöne mehr hervorsticht. Marken, die dieses psychologische Prinzip auf farbenfrohe Call-to-Action-Buttons auf ihren monochromen Landingpages oder auf auffällige Verpackungen anwenden, die sich von Mitbewerbern in den Regalen abheben, haben möglicherweise viel mehr Erfolg darin, die Verbraucher zum Kauf zu bewegen.

Farbe ist nur eines von vielen psychologischen Werkzeugen, mit denen Vermarkter erfolgreiche Marken aufbauen können. Psychologie zu nutzen, um Verbraucher zu erreichen und zu beeinflussen, ist ein Spezialgebiet – und das macht den Master of Science in angewandter Psychologie einzigartig. Erfahren Sie mehr darüber, wie sich die Verbraucherpsychologie auf das Marketing auswirkt und welche Karrierewege dieses Studienfach haben kann, indem Sie den USC Master of Science (MS) in angewandter Psychologie online besuchen.

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