Insulinpillen, auch als Insulintabletten bekannt, befinden sich noch in einem frühen Stadium klinischer Studien, in denen mehrere Unternehmen versuchen, dies als glaubwürdige Alternative zu Insulininjektionen zu etablieren.
Diabetes-Patienten die Möglichkeit zu geben, den Schmerz von Nadeln zu vermeiden, ist seit vielen Jahren das Ziel vieler Pharmaunternehmen.
Einem Arzneimittelhersteller ist es jedoch noch nicht gelungen, Insulin in eine einmalige Dosis zu kapseln, die wie jede andere Tablette leicht zu schlucken ist.
Schwer einzunehmen
Insulin ist ein besonders schwer oral zu verabreichendes Medikament
Es ist ein Protein, das sich im Magen und Dünndarm abbaut und es fast unmöglich macht, eine orale Verabreichung zu entwickeln, die funktioniert.
In der Vergangenheit sind massive Bemühungen um orales Insulin gescheitert, einschließlich des inhalierbaren Insulins Exubera. Es wird jedoch angenommen, dass große Arzneimittelhersteller an der Insulinpille arbeiten, darunter Novo Nordisk.
Direkt in die Leber
Die Theorie ist ideal für Menschen mit Diabetes. Die Insulinabgabe über den Magen würde das dringend benötigte Hormon direkt in die Leber transportieren, wo es die Wirkung von endogenem Insulin nachahmen könnte. Tatsächlich könnten Insulinpillen in Zukunft die Diabetesbehandlung erheblich sicherer und bequemer machen, ganz zu schweigen von der Beseitigung der vorherrschenden Nadelphobie.
In diesem Stadium bleibt Insulin ein zu komplexes Protein, um in der Umgebung des Körpers zu überleben. Es wird angenommen, dass führende Pharmaunternehmen Protein-Engineering einsetzen, um den Insulin-Pull einen Schritt näher zu bringen.
Die Forscher sollen herausfinden, welche Enzyme das Molekül angreifen und welche Prozesse sie verwenden. Theoretisch wird die Insulinpille eines Tages in der Lage sein, durch den Magen zu navigieren, ohne abgebaut zu werden.