Was ist ein Privatunternehmen?
Ein Privatunternehmen ist ein Unternehmen in Privatbesitz. Private Unternehmen können Aktien ausgeben und Aktionäre haben, aber ihre Aktien werden nicht an öffentlichen Börsen gehandelt und werden nicht durch einen Börsengang (IPO) ausgegeben. Infolgedessen müssen private Unternehmen die strengen Anmeldeanforderungen der Securities and Exchange Commission (SEC) für öffentliche Unternehmen nicht erfüllen. Im Allgemeinen sind die Aktien dieser Unternehmen weniger liquide und ihre Bewertungen sind schwieriger zu bestimmen.
Key Takeaways
- Ein privates Unternehmen ist ein Unternehmen, das sich in Privatbesitz befindet.Private Unternehmen können Aktien ausgeben und Aktionäre haben, aber ihre Aktien werden nicht an öffentlichen Börsen gehandelt und werden nicht durch einen Börsengang ausgegeben.
- Die hohen Kosten eines Börsengangs sind ein Grund, warum sich Unternehmen dafür entscheiden, privat zu bleiben.
Privatunternehmen
Wie ein privates Unternehmen funktioniert
Privatunternehmen werden manchmal als Privatunternehmen bezeichnet. Es gibt vier Haupttypen von Privatunternehmen: Einzelunternehmen, Gesellschaften mit beschränkter Haftung (LLCs), S-Unternehmen (S-Corps) und C—Unternehmen (C-Corps) – alle haben unterschiedliche Regeln für Aktionäre, Mitglieder und Besteuerung.
Alle Unternehmen in den USA beginnen als Privatunternehmen. Private Unternehmen variieren in Größe und Umfang und umfassen Millionen von Einzelunternehmen in den USA und Dutzende von Einhorn-Startups weltweit. Sogar U.S. unternehmen wie Cargill, Koch Industries, Deloitte und PricewaterhouseCoopers mit einem Jahresumsatz von mehr als 25 Milliarden US-Dollar fallen unter das Dach privater Unternehmen.
Ein privates Unternehmen zu bleiben, kann jedoch die Geldbeschaffung erschweren, weshalb sich viele große private Unternehmen letztendlich für einen Börsengang entscheiden. Während private Unternehmen Zugang zu Bankkrediten und bestimmten Arten der Eigenkapitalfinanzierung haben, können öffentliche Unternehmen häufig Aktien verkaufen oder Geld durch Anleiheangebote einfacher beschaffen.
Arten von Privatunternehmen
Einzelunternehmen legen das Eigentum an Unternehmen in die Hände einer Person. Ein Einzelunternehmen ist keine eigene juristische Person; Seine Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und alle finanziellen Verpflichtungen fallen vollständig auf den einzelnen Eigentümer. Während dies dem Einzelnen die totale Kontrolle über Entscheidungen gibt, erhöht es auch das Risiko und macht es schwieriger, Geld zu beschaffen. Partnerschaften sind eine andere Art der Eigentumsstruktur für private Unternehmen; Sie teilen den unbeschränkten Haftungsaspekt von Einzelunternehmen, umfassen jedoch mindestens zwei Eigentümer.
Gesellschaften mit beschränkter Haftung (LLCs) haben oft mehrere Eigentümer, die Eigentum und Haftung teilen. Diese Eigentümerstruktur vereint einige der Vorteile von Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften, einschließlich der Pass-Through-Einkommensbesteuerung und der beschränkten Haftung, ohne dass eine Eingliederung erforderlich ist.
S-Gesellschaften und C-Gesellschaften ähneln Aktiengesellschaften mit Aktionären. Diese Arten von Unternehmen können jedoch privat bleiben und müssen keine vierteljährlichen oder jährlichen Finanzberichte vorlegen. S-Unternehmen können nicht mehr als 100 Aktionäre haben und werden nicht auf ihre Gewinne besteuert, während C-Unternehmen eine unbegrenzte Anzahl von Aktionären haben können, aber der Doppelbesteuerung unterliegen.
Vor- und Nachteile privater Unternehmen
Die hohen Kosten eines Börsengangs sind ein Grund, warum viele kleinere Unternehmen privat bleiben. Öffentliche Unternehmen verlangen auch mehr Offenlegung und müssen Abschlüsse und andere Unterlagen regelmäßig veröffentlichen. Diese Einreichungen umfassen Jahresberichte (10-K), Quartalsberichte (10-Q), Großereignisse (8-K) und Proxy Statements.
Ein weiterer Grund, warum Unternehmen privat bleiben, ist die Aufrechterhaltung des Familienbesitzes. Viele der größten privaten Unternehmen befinden sich heute seit mehreren Generationen im Besitz derselben Familien, wie die bereits erwähnte Koch Industries, die seit ihrer Gründung im Jahr 1940 im Besitz der Familie Koch geblieben ist. Privat zu bleiben bedeutet, dass ein Unternehmen seinen öffentlichen Aktionären nicht antworten oder verschiedene Mitglieder für den Verwaltungsrat auswählen muss. Einige Familienunternehmen sind an die Börse gegangen, und viele halten Familienbesitz und Kontrolle durch eine Dual-Class-Aktienstruktur, was bedeutet, dass Familienaktien mehr Stimmrechte haben können.
Der Börsengang ist ein letzter Schritt für private Unternehmen. Ein Börsengang kostet Geld und braucht Zeit für die Gründung des Unternehmens. Die mit dem Börsengang verbundenen Gebühren umfassen eine SEC-Registrierungsgebühr, eine Anmeldegebühr der Financial Industry Regulatory Authority (FINRA), eine Börsennotierungsgebühr und Geld, das an die Underwriter des Angebots gezahlt wird.