Geändert am 14/02/2020 14:44:40 – Veröffentlicht am 06/04/2019 18:00:00
Die die Welt der Franchise-Kosten kann für erstmalige Franchise-Inhaber verwirrend sein. Also, heute wollen wir die Lizenzgebühr entmystifizieren – was es ist und warum es notwendig ist.
Wenn Sie einige Zeit damit verbracht haben, Franchise-Möglichkeiten zu durchsuchen, werden Sie bereits bemerkt haben, wie sehr ihre Investitionsniveaus variieren. Ein Bereich, der sich erheblich unterscheidet, ist die Lizenzgebühr – wie viel es ist und wie es bezahlt wird. Damit Sie sich sicher fühlen, Franchises zu vergleichen und eine zu finden, die perfekt für Sie und Ihr Budget ist, lesen Sie weiter, um alles zu erfahren, was Sie über die Lizenzgebühr wissen müssen.
Was ist das?
Eine Lizenzgebühr ist eine laufende Zahlung, die Franchisenehmer nach dem Kauf einer Franchise an Franchisegeber leisten.
Im Wesentlichen ist die Lizenzgebühr wie ein fortlaufender Mitgliedsbeitrag, um Teil des Franchise zu bleiben. Dies ist getrennt von der Franchise-Vorabgebühr, die eine einmalige Zahlung darstellt, um Mitglied des Franchise zu werden. Wenn Sie eine Franchise erwerben, werden Sie darüber informiert, wie hoch die reguläre Lizenzgebühr sein wird und wie sie berechnet wird.
Wohin geht es?
Neben den Gebühren für die Unterstützung und Weiterbildung, die Franchisenehmer und ihre Teams erhalten, werden die Verwaltungskosten des Unternehmens und die Rekrutierung neuer Franchisenehmer durch bestehende Franchisenehmer-Lizenzgebühren bezahlt. Die Gebühr fließt auch in laufende Werbung und Werbeaktionen; aktualisierungen von Betriebsanleitungen; und der Verkauf von Waren und Dienstleistungen des Franchisegebers an das Geschäft des Franchisenehmers. Lizenzgebühren sind das, was das Franchise-System funktioniert.
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Warum ist es notwendig?
Im Wesentlichen sind die laufenden Lizenzgebühren, wie der Franchisegeber Geld verdient – obwohl ein Großteil des Geldes in das Geschäft reinvestiert wird, um Franchisenehmer zu unterstützen und das Wachstum und die Entwicklung der Marke zu fördern.
Wann zahlen Sie es?
Die Lizenzgebühr wird in der Regel monatlich oder vierteljährlich gezahlt und in der Regel als Prozentsatz des Bruttoumsatzes berechnet. Es gibt jedoch weitere Methoden zur Berechnung von Franchise-Lizenzgebühren:
Bruttoumsatz
Die gebräuchlichste Methode zur Berechnung der Lizenzgebühr ist der Prozentsatz des Bruttoumsatzes (der Gewinn aus dem Verkauf von Dienstleistungen, Waren und anderen Produkten oder Waren), den der Franchisenehmer erzielt. Diese Art von Lizenzgebühren bietet dem Franchisegeber einen Anreiz, das Wachstum des Franchisenehmers zu unterstützen, da er mehr Geld erhält, je höher der Gewinn des Franchisenehmers ist. Sie kommen normalerweise in einer von drei Formen vor:
- Fester Prozentsatz. In diesem Fall wird der Prozentsatz der Lizenzgebühr festgelegt, damit die Franchisenehmer wissen, wie viel sie monatlich oder vierteljährlich an den Franchisegeber zahlen müssen. Dies ist die am einfachsten zu berechnende Lizenzgebührenstruktur und wird daher häufig verwendet.
- Steigender Prozentsatz. Diese Art von Vereinbarung ermöglicht es dem Franchisegeber, den Prozentsatz, den ein Franchisenehmer an Lizenzgebühren zahlt, anhand mehrerer Faktoren zu variieren. Der wichtigste Faktor zur Bestimmung dieses Betrags ist der Standort des Franchise. Im Wesentlichen ermöglicht die Anwendung eines Modells mit steigendem Prozentsatz den Franchisegebern, Franchisenehmern, die in einem geschäftigen – und daher lukrativeren – Gebiet handeln möchten, einen höheren Lizenzsatz zu berechnen.
- Abnehmender Prozentsatz. Dieses Lizenzgebührenmodell kommt Franchisenehmern zugute, die hart am Aufbau ihres Geschäfts arbeiten und dadurch profitabler sind. Wenn der Franchisenehmer mehr verkauft, belohnt der Franchisegeber ihn mit einem niedrigeren Lizenzsatz. Dies ist ein Anreiz für ambitionierte Franchisenehmer, mehr Geld zu verdienen.
Feste Lizenzgebühr
Eine feste Lizenzgebühr macht genau das, was sie verspricht. Ein Franchisenehmer zahlt den gleichen Betrag an regulären Lizenzgebühren, unabhängig davon, wie das Franchise funktioniert. Während dies den Franchisegebern die Gewissheit gibt, dass sie jeden Monat die gleiche Zahlung erwarten können, kann es für Franchisenehmer, die auch in ruhigen Zeiten eine feste Gebühr zahlen müssen, weniger attraktiv sein.
Minimale Lizenzgebühr
Dies dient als Sicherheitsnetz für Franchisegeber und wird tendenziell neben dem prozentualen Lizenzmodell implementiert. Wenn ein Franchisenehmer nicht den Bruttoumsatz erzielt, der für einen ausreichend hohen Prozentsatz erforderlich ist, wird der Mindestbetrag angewendet. Wie die feste Lizenzgebührenmethode beseitigt dies das Risiko für Franchisegeber, die eine bestimmte regelmäßige Zahlung garantieren können, aber für Franchisenehmer nicht ganz so attraktiv sind.
Keine Gebühr
Ob Sie es glauben oder nicht, es gibt viele Franchise-Investitionsmöglichkeiten, die überhaupt keine laufenden Lizenzgebühren erfordern. Beachten Sie jedoch, dass dem Franchisevertrag in einer Vereinbarung ohne Lizenzgebühren bestimmte Bedingungen hinzugefügt werden können. Dies könnte die Anforderung beinhalten, regelmäßig Produkte vom Franchisegeber oder seinem vereinbarten Lieferanten zu kaufen. Dies ermöglicht es dem Franchisegeber, auch ohne Lizenzgebühren Einnahmen zu erzielen.
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Woher weiß ich, dass der Betrag, den ich zahle, fair ist?
Gewissenhafte Franchisegeber werden viel Zeit und Mühe darauf verwenden, den richtigen Prozentsatz für ihre Lizenzgebühr festzulegen. Vorzugsweise wird der Franchisegeber berücksichtigen, dass der Franchisenehmer einen angemessenen Gewinn nach Kosten mit nach Hause nehmen muss. Aber es ist wichtig, ein Gleichgewicht zu halten. Die Gebühr muss auch alle laufenden Kosten decken, die für das Gedeihen des Franchise erforderlich sind, und muss daher realistisch sein.
Es liegt im besten Interesse des Franchisegebers, einen Betrag festzulegen, der es beiden Parteien ermöglicht, einen gesunden Gewinn aus dem Franchise zu erzielen. Wenn die Gewinnspanne des Franchisenehmers zu niedrig ist, können qualitativ hochwertige Franchisenehmer nicht rekrutiert und gehalten werden. Wenn die Lizenzgebühr nicht hoch genug festgelegt wird, sind die Investitionen in das Geschäft unzureichend. In beiden Fällen verlieren sowohl der Franchisegeber als auch der Franchisenehmer.
Etwas zu beachten
Es gibt keine spezifischen Richtlinien für Franchisegeber in Bezug auf die Festlegung von Lizenzgebühren, so dass einige innovative Strategien verwendet werden können, um den Betrag zu bestimmen. Einige Franchisegeber wenden möglicherweise nur den Prozentsatz an, den ihre Wettbewerber festgelegt haben, während andere möglicherweise eine Zahl aus der Luft reißen. Um zu vermeiden, in ein Franchise mit unrealistischen Gebühren und Abgaben zu kaufen, stellen Sie sicher, dass Sie einen erfahrenen Finanzberater konsultieren, bevor Sie den Franchise-Vertrag unterzeichnen.
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