Luftverschmutzung beeinträchtigt die Umwelt und die Gesundheit von Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund. Einige Menschen sind jedoch mehr Schadstoffen ausgesetzt als andere und können aus verschiedenen Gründen anfälliger für nachteilige Auswirkungen der Luftverschmutzung sein. Die Lösung für die Luftverschmutzung besteht darin, die Emissionen an der Quelle zu reduzieren. Bevor wir also versuchen können, den Schaden zu verringern, müssen wir die Frage beantworten: Woher kommen die Schadstoffe in unserer Luft?
Unter Luftverschmutzung verstehen wir Luft, die Gase, Stäube, Dämpfe, Chemikalien, Partikel oder Gerüche in schädlichen Mengen enthält. Das heißt, Mengen, die potenziell schädlich für die Gesundheit und den Komfort von Menschen und Tieren sind oder sein könnten oder Schäden an Pflanzen und Materialien verursachen könnten. Luftverschmutzung kann aus industriellen, kommerziellen, mobilen und häuslichen Quellen stammen.
Zu den Quellen gefährlicher Luftschadstoffe gehören Fahrzeugemissionen, Industrieemissionen, Verbrennung fester Brennstoffe (wie Holzrauch), Farbdämpfe und Klebstoffe auf Baustellen. Schadstoffe können auch biologisch sein und aus Quellen wie mikrobiologischer Kontamination stammen — zum Beispiel Schimmelpilze, Pollen, die Haut von Menschen oder Tieren oder der Kot von Schädlingen. Diese Schadstoffe können schwerwiegende Auswirkungen auf die Luftqualität in Innenräumen haben.
Es gibt spezifische Luftschadstoffe, sogenannte Kriterien-Schadstoffe, die als Marker für die Luftqualität bekannt, reguliert und verwendet werden. In Australien beziehen sich die nationalen Normen auf sechs Kriterien Schadstoffe in der Außenluft—Kohlenmonoxid, Blei, Stickstoffdioxid, Ozon, Partikel und Schwefeldioxid.
Die häufigste Quelle für Luftverschmutzung im Freien ist die Verbrennung fossiler Brennstoffe, hauptsächlich durch Kraftfahrzeuge. Aber auch das verarbeitende Gewerbe, der Bergbau sowie Kohle- und Gaskraftwerke sind für die Verschmutzung der Atmosphäre verantwortlich. Die Abgase aus Fabriken enthalten normalerweise Partikel und Gase wie Stickstoff- und Schwefeloxide, manchmal Kohlenmonoxid und eine Reihe organischer Verbindungen, von denen einige krebserregend sind. In Ländern wie Australien wurde viel Arbeit geleistet, um Industrieemissionen zu regulieren, zu lizenzieren und zu kontrollieren. Viele Entwicklungsländer haben keine so strenge Regulierung (wenn überhaupt), oder wenn sie dies tun, wird sie möglicherweise nicht strikt durchgesetzt. Es gibt jedoch einige wichtige Verschmutzungsquellen, die derzeit nicht reguliert sind, darunter beispielsweise Offroad-Dieselmotoren und Schiffe.
Inländische Quellen der Luftverschmutzung können ebenfalls wichtig sein. Dazu gehören Holzheizungen, Hinterhofverbrennungsanlagen, Reinigungschemikalien und Farbdämpfe. Die meisten unserer Luftverschmutzungsprobleme werden von Menschen und von den Maschinen und Chemikalien verursacht, die wir verwenden.
Die Natur kann auch eine Rolle bei der Verschmutzung der Luft spielen. Buschbrände, Vulkanausbrüche und Staubstürme sind nur einige der Umweltprobleme, die die Luftqualität beeinträchtigen und Atembeschwerden, eingeschränkte Sicht, Betriebsstörungen (z. B. Flugpläne) und Schäden an Pflanzen und Tieren verursachen können. Menschliche Aktivitäten können die Auswirkungen von Naturereignissen verschlimmern – eine Verringerung der Vegetationsbedeckung des Bodens kann beispielsweise die Schwere von Staubstürmen erhöhen.Es gibt viele Möglichkeiten, wie Einzelpersonen, Gemeinden, Stadtplaner, Industrie und Regierungen die Luftverschmutzung direkt und indirekt reduzieren können, z. B. die Nutzung von Kraftfahrzeugen und die Verbrennung fossiler Brennstoffe. Es lohnt sich zu handeln — gibt es etwas Wichtigeres für das Leben als frische Luft?