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Magnesium und Hören

TY – JOUR

T1 – Magnesium und Hören

AU – Cevette, Michael J.

AU – Vormann, Jürgen

AU – Franz, Kay

N1 – Copyright:Copyright 2008 Elsevier B.V., Alle Rechte vorbehalten.

PY – 2003/4

Y1 – 2003/4

N2 – Die letzten Jahrzehnte haben klinische und experimentelle Daten zur Bedeutung von Magnesium (Mg) beim Hören ergeben. Erhöhte Anfälligkeit für Lärmschäden, Ototoxizität und auditive Übererregbarkeit sind mit Mg-Mangelzuständen verbunden. Beweise für diese Prozesse sind langsam gekommen und direkte Effekte sind schwer fassbar geblieben, weil Plasma-Mg-Spiegel nicht immer mit seinem Mangel korrelieren. Trotz der großen Fortschritte beim Verständnis der mechanischen und Hörnervenfunktion der Cochlea ist die neurochemische und pharmakologische Rolle von Mg nicht klar. Der mutmaßliche Mechanismus legt nahe, dass Mg-Mangel zu einer metabolischen zellulären Kaskade von Ereignissen beitragen kann. Mg-Mangel führt zu einer erhöhten Permeabilität des Kalziumkanals in den Haarzellen mit einem daraus resultierenden Überzufluss von Kalzium, einer erhöhten Freisetzung von Glutamat über Exozytose und einer Überstimulation von NMDA-Rezeptoren am Hörnerv. Dieser Beitrag bietet einen aktuellen Überblick über den relevanten Mg-Stoffwechsel und -Mangel und seinen Einfluss auf das Gehör.

AB – Die letzten Jahrzehnte haben klinische und experimentelle Daten zur Bedeutung von Magnesium (Mg) beim Hören ergeben. Erhöhte Anfälligkeit für Lärmschäden, Ototoxizität und auditive Übererregbarkeit sind mit Mg-Mangelzuständen verbunden. Beweise für diese Prozesse sind langsam gekommen und direkte Effekte sind schwer fassbar geblieben, weil Plasma-Mg-Spiegel nicht immer mit seinem Mangel korrelieren. Trotz der großen Fortschritte beim Verständnis der mechanischen und Hörnervenfunktion der Cochlea ist die neurochemische und pharmakologische Rolle von Mg nicht klar. Der mutmaßliche Mechanismus legt nahe, dass Mg-Mangel zu einer metabolischen zellulären Kaskade von Ereignissen beitragen kann. Mg-Mangel führt zu einer erhöhten Permeabilität des Kalziumkanals in den Haarzellen mit einem daraus resultierenden Überzufluss von Kalzium, einer erhöhten Freisetzung von Glutamat über Exozytose und einer Überstimulation von NMDA-Rezeptoren am Hörnerv. Dieser Beitrag bietet einen aktuellen Überblick über den relevanten Mg-Stoffwechsel und -Mangel und seinen Einfluss auf das Gehör.

KW – Cisplatin chemotherapy

KW – Cochlea

KW – Distortion product otoacoustic emissions

KW – Gentamicin

KW – Hearing

KW – L-type calcium channel

KW – Magnesium deficiency

KW – NMDA

KW – Nitric oxide

KW – Noise

KW – Outer hair cells

KW – Salicylate

KW – Transient evoked otoacoustic emissions

UR – http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=0642339005&partnerID=8YFLogxK

UR – http://www.scopus.com/inward/citedby.url?scp=0642339005&partnerID=8YFLogxK

M3 – Review article

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